TracedCunt

Flávia Mudesto

TracedCunt ist eine Performance, die sich aus verschiedenen, über mehrere Tage verteilte Aktionen zusammensetzt. Sie propagiert einen queeren Zugang zu der Frage, wie man mit der Spannung zwischen individuellen und kollektiven Traumata umgeht.

Im Mittelpunkt steht das Konzept der Anti-Opferung eines Körperteils, in der ein Prozess der Wiederannahme von Kunst und der ästhetischen Möglichkeiten verschiedener Körperteile zu einem Heilungsprozess wird.

Eine elliptische Narbe wird mit einer neuen Schicht Pigment überzogen.

Ziel und Absicht jeder Performance ist es, wieder ein lokales Gedächtnislevel anzuzeigen.

Das Hinterfragen der Rolle des Körpers für die Rekonfiguration/Dekonfiguration der Mainstream-Gender-/Machtbeziehungen.

Durch das Zusammenfließen verschiedener Rituale schafft TracedCunt eine Körper/Ort-Spezifik, die sich vornimmt, den Inhalt einer Leinwand – den Körper – neu zu designen und eine Leinwand umzuwandeln, die bisher von historischen, gesellschaftlichen und psychologischen Implikationen in Beschlag genommen war, mit gewaltsamen Konsequenzen.

Die finale Performance von TracedCunt fand zur Eröffnung von Queering the KHM am 9. Juni statt.

Credits Flávia Mudesto

Door Ellend

Eingeladene Künstler*innen  Adel Hashemi / Denice Bourbon / Mauricio Ianês

Figurine Luiza Furtado

Video Stefan Eggenweber & Vienna Struggle

Sound & Light Set Up Vienna Struggle

Fotografie Luiz Lima & Raphael Webhofer